Die Augsburger Allgemeine hat mit Menschen aus der Region über den Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, zu einem verpflichtenden Dienstjahr zurückzukehren, gesprochen und insgesamt vier unterschiedliche Meinungen und Stimmen zu Wort kommen lassen.
Angehört wurden ein ehemaliger Wehrdienstleistender, eine junge Frau, die Freiwilligendienst geleistet hatte, ein Abiturient und eine ehemalige Schülerin, die direkt nach ihrem Abschluss ein Studium begonnen hatte. Artikel-Autor Jonathan Lindenmaier berücksichtigte dabei auch eine Stimme der Jungen Liberalen Augsburg.
So durfte Monika Biber, die bei den Jungen Liberalen Augsburg bis vor Kurzem noch den Posten der Stellvertreterin für Organisation innehatte, zu Wort kommen. Die 20-Jährige hatte 2020 Abitur gemacht und danach einen Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst geleistet, wo sie bis heute neben ihrem Studium als hauptamtliche Sanitäterin aktiv ist. Zwar half ihr der Freiwilligendienst bei der Entscheidung, Medizin zu studieren, jedoch hält sie von einer Dienstpflicht wenig.
„Sie schränkt die Freiheit von jungen Menschen enorm ein“, sagte sie der Tageszeitung. „Nicht jeder ist für den Zivildienst geeignet und nicht jede für die Bundeswehr“. Außerdem prangert Biber die zu geringe Entlohnung an und spricht von einer „Deprofessionalisierung“ im sozialen Bereich.
Der gesamten Artikel mit allen vier Stimmen aus der Region kann über die Webseite der Augsburger Allgemeine aufgerufen werden.