Teilnahme am Plärrerumzug

Gemeinsam mit der FDP Augsburg nahmen die Julis Augsburg am vergangenen Samstag am traditionellen Plärrerumzug teil. Über 1.800 Teilnehmer schlossen sich dem Festzug an, welcher aufgrund einer Baustelle am Moritzplatz umgeleitet und verkürzt werden musste. Fast 50 Organisationen, darunter Musik- und Sportvereine, aber auch die Brauereien und Vertreter der Bundeswehr sorgten für eine prächtige Stimmung in der Stadt. Die tausenden Menschen an der Strecke durften sich über Musik- und Tanzeinlagen freuen, konnten aber auch die eine oder andere Süßigkeit abstauben.

Entgegen der Wettervorhersagen fand das Spektakel sogar unter weiß-blauem Himmel statt. Im Anschluss ging es für den Festzug direkt ins Bierzelt, wo sich die Teilnehmer mit Hähnchen und Bier stärken konnten. Maximilian Funke-Kaiser war von Anfang an dabei und erzählte von seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter.

Zum Abschluss des Tages folgte Ralf Neugschwender, der Kreisvorsitzende der FDP Augsburg, der Einladung des Ukrainischen Vereins, um die Zusammenarbeit untereinander zu bekräftigen.

Es war ein rundum gelungener Samstag!

Kundgebung anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine

Am vergangenen Mittwoch schlossen sich zahlreiche Mitglieder der Julis Augsburg und der FDP Augsburg einer Kundgebung anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine an. Gemeinsam sollte unter dem Motto „Independence in my Heart“ ein Zeichen der Solidarität an das ukrainische Volk gesendet werden. Etwa 200 Menschen versammelten sich hierfür mit Fahnen und Bannern auf dem Augsburger Rathausplatz. Auch Ralf Neugschwender, Kreisvorsitzender der FDP Augsburg, durfte einen Redebeitrag abhalten, indem er unter anderem herausstellte, dass die Ukraine auch unsere Werte von Freiheit und Demokratie verteidigt.

Lesetipp: Unsere Stimme in der AZ zum Thema Dienstpflicht

Die Augsburger Allgemeine hat mit Menschen aus der Region über den Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, zu einem verpflichtenden Dienstjahr zurückzukehren, gesprochen und insgesamt vier unterschiedliche Meinungen und Stimmen zu Wort kommen lassen.

Angehört wurden ein ehemaliger Wehrdienstleistender, eine junge Frau, die Freiwilligendienst geleistet hatte, ein Abiturient und eine ehemalige Schülerin, die direkt nach ihrem Abschluss ein Studium begonnen hatte. Artikel-Autor Jonathan Lindenmaier berücksichtigte dabei auch eine Stimme der Jungen Liberalen Augsburg. 

So durfte Monika Biber, die bei den Jungen Liberalen Augsburg bis vor Kurzem noch den Posten der Stellvertreterin für Organisation innehatte, zu Wort kommen. Die 20-Jährige hatte 2020 Abitur gemacht und danach einen Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst geleistet, wo sie bis heute neben ihrem Studium als hauptamtliche Sanitäterin aktiv ist. Zwar half ihr der Freiwilligendienst bei der Entscheidung, Medizin zu studieren, jedoch hält sie von einer Dienstpflicht wenig. 

Sie schränkt die Freiheit von jungen Menschen enorm ein“, sagte sie der Tageszeitung. „Nicht jeder ist für den Zivildienst geeignet und nicht jede für die Bundeswehr“. Außerdem prangert Biber die zu geringe Entlohnung an und spricht von einer „Deprofessionalisierung“ im sozialen Bereich.

Der gesamten Artikel mit allen vier Stimmen aus der Region kann über die Webseite der Augsburger Allgemeine aufgerufen werden. 

Gruppenbild KHV 2022

Die Julis Augsburg haben einen neuen Vorstand

Augsburg, 9. Juli 2022. Am vergangenen Freitag haben die Jungen Liberalen Augsburg im Brauereigasthof Fuchs in Steppach einen neuen Kreisvorstand bestimmt. Gewählt wurden ein neuer Vorsitz mit Stellvertretern für Programmatik, Organisation, Finanzen, Technik und Presse sowie insgesamt drei unterstützende Beisitzer. 

Mit einer Mehrheit von fast 79 % wurde der bisherige Schatzmeister der Julis Augsburg zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er wird in den kommenden zwölf Monaten die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung des Kreisverbandes verantworten. Der 30-Jährige folgt auf Janine Deparade, die den Kreisverband fünf Jahre führte und aus persönlichen Gründen ihre Arbeit bei den Jungen Liberalen beenden wird. Sie war nicht mehr angetreten. 

„Meine Motivation, für die Julis [Augsburg] als Vorsitzender anzutreten, sind die Punkte, die Julis in Augsburg Stadt und Land wieder sichtbarer zu machen, die FDP mit Zukunftsthemen auf Trab zu halten und die Julis wieder mehr zu diversifizieren – vor allem was den akademischen und nichtakademischen Hintergrund anbelangt“, so der frisch gewählte Vorsitz in seiner Antrittsrede. 

Auf seinen bisherigen Schatzmeister-Posten folgt Felix Köhler, der Leiter des Augsburger Wahlkreisbüros von Maximilian-Funke-Kaiser, der im September in den Deutschen Bundestag für die FDP eingezogen war. 

Gruppenbild KHV 2022
Neuer und entlasteter Vorstand mit FDP-Vorstand Augsburg Land. V.l.n.r.: Patrick Arleth, Janine Deparade und Christian Toth Foto: Simon Bunk

Unterstützung erhält Arleth von Christoph Maschke, der ab sofort die inhaltliche Arbeit des Jugendverbandes der Freien Demokraten (FDP) in Augsburg mitverantwortet. Yannick Helfer und Andreas Stegmüller werden fortan als Stellvertreter für Organisation, bzw. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fungieren. Weiterhin werden Verena Büchler, Florian Biener und Simon Bunk den Vorstand in unterschiedlichen Rollen als Beisitzer für Programmatik, Öffentlichkeitsarbeit und Technik unterstützen. Zu guter Letzt wurde im Rahmen der Kreishauptversammlung Stefan Edenharder zum Kassenprüfer ernannt. 

Abgerundet wurde der Wahlabend durch zahlreiche Grußworte. Unter anderem sprachen Ralf Neugschwendner, Vorstand der FDP Augsburg Stadt, Christian Toth, Vorstand der FDP Augsburg Land und Rebecca Müller-Zurlinden, Vorstand der Jungen Liberalen Schwaben. Sogar Maximilian Funke-Kaiser schaltete sich per Videobotschaft aus Berlin hinzu. 

Wir danken dem entlasteten Kreisvorstand für seine Arbeit im letzten Jahr! 

Bayerischer Landtag

Wir unterstützen das FDP-Volksbegehren zur Verkleinerung des Landtages

Die Jungen Liberalen Bayern stellen sich hinter das von der FDP Bayern auf den Weg gebrachte Volksbegehren und stärken der Mutterpartei den Rücken.

„Als JuLis Bayern setzen wir uns schon immer für einen schlanken Staat ein. Die CSU blockiert hier Reformen und das, obwohl wir Gefahr laufen, den Landtag weiter künstlich aufzublähen.“, so Landesvorsitzender Gabriel Wölfel.

Sollte sich der Landtag durch Überhangmandate weiter vergrößern, drohen Kosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich für den Steuerzahler.

„Die CSU muss endlich über parteipolitische Interessen hinausdenken und dem Wunsch der Bevölkerung nach einem kleineren Landesparlament Rechnung tragen.“, so Wölfel abschließend.

Bayerischer Landtag
Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto: Stefan Obermeier

Kundgebungen: Solidarität mit der Ukraine zeigen!

In den vergangenen zwei Tagen fanden sich zahlreiche Bürger und Bürgerinnen auf dem Augsburger Rathausplatz ein, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und ein Zeichen für den Frieden in Europa zu setzen.

Am Mittwoch versammelten sich nach dem parteiübergreifenden Aufruf der Jugendverbände von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CSU und FDP zunächst etwa 100 Menschen auf dem Rathausplatz ein, um Putin nach seiner Entscheidung, die ukrainischen Regionen Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anzuerkennen und Soldaten dorthin zu entsenden, aufzurufen, doch noch den diplomatischen und friedlichen Weg einzuschlagen. Mit dabei waren außerdem Vertreter des Ukrainischen Vereins Augsburg.

Als sich in der Nacht die Ereignisse überschlugen und Putin die Situation eskalieren ließ, fand am frühen Donnerstagabend eine weitere Demonstration gegen den Einmarsch in der Ukraine statt, die unter anderem vom Ukrainischen Verein Augsburg und dem Forum solidarisches und friedliches Augsburg organisiert wurde. Rund 300 Menschen schlossen sich an, darunter Oberbürgermeisterin Eva Weber, die sogar zusammen mit ihren Kollegen die Stadtratssitzung pausiert hatte, um an der Kundgebung teilnehmen zu können. Sie kritisierte das Eingreifen Russlands scharf und sagte den in Augsburg lebenden Ukrainern ihre Hilfe und Unterstützung zu. Es folgten zahlreiche Erfahrungsberichte von Augsburgern mit Familienangehörigen in den betroffenen Gebieten. Die ukrainische Nationalhymne wurde mehrfach gemeinsam gesungen.

Gerade für uns als junge Generation ist Frieden das wertvollste Gut. Ihn gilt es in Europa und auf der gesamten Welt zu bewahren. Wir verurteilen das Vorgehen Putins auf das Schärfste und fordern die Bundesregierung sowie die Europäische Union auf, endlich wirksame Sanktionen zu verhängen!

JUNGE LIBERALE BAYERN FORDERN BOYKOTT DER FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT IN KATAR

Die Jungen Liberalen Bayern fordern den Deutschen Fußball-Bund auf, der Nationalmannschaft eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar zu untersagen. Diese Forderung äußeren die Bayrischen Jungliberalen im Rahmen Ihrer Petition an den DFB.

„Bei der kommenden Weltmeisterschaft in Katar soll die Nationalmannschaft in Stadien spielen, die mittels moderner Sklavenarbeit errichtet worden sind. Die Arbeiter in Katar leben unter schlimmsten Wohnbedingungen und werden um ihren Lohn betrogen. Sie haben kein Recht auf Kündigung, teilweise nicht einmal auf Heimreise. Fußball ist hier nicht nur Sport, sondern eben auch eine Weltbühne für das Austragungsland. Fußball wird – auch ungewollt – politisch.“, so Stellvertretender Landesvorsitzender Jannik Jürß.

Im Petitionstext führt der Jugendverband weiter aus: Der DFB nennt als erstes Statut seines Ethik-Kodexes:

„1. Respekt und Vielfalt – Fußball setzt Zeichen: Im Fußball spiegeln sich die Vielfalt der Gesellschaft, der Sprachen, Kulturen und Lebensweisen wider. Wir achten und fördern diese Vielfalt auf und abseits des Platzes und dulden keine Diskriminierungen, Belästigungen oder Beleidigungen, sei es aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Orientierung. Rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie gewalttätigen, diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen treten wir entschieden entgegen.“

Weiterhin, so der Ethik-Kodex, fördere der DFB eine friedliche Fußballkultur und trete jeder Form von Gewalt entschieden entgegen. Zudem lehne der DFB  jede Form der Korruption und unlauterer Geschäftspraktik ab.

„In Katar ist Homosexualität gesetzlich verboten, Frauen werden systematisch unterdrückt und die individuelle Lossagung vom Islam wird als Kapitalverbrechen verfolgt. Die Teilnahme der deutschen Nationalmannschaft an der WM mit Katar als Austragungsland ist in keiner Weise mit dem Ethik-Kodex des DFB vereinbar, geschweige denn mit liberalen Grundwerten.“, so Mit-Initiator Jürß.

Ginge es nach den Jungen Liberalen Bayern, sollte sich der DFB innerhalb der FIFA und UEFA dafür einsetzen, die Fußball-Weltmeisterschaften nur noch in Ländern abzuhalten, in denen die selbst auferlegten Kriterien des Ethik-Kodexes geachtet werden.

Link zur Petition: https://chng.it/6VPSVP454x

Schwäbische und Augsburger JuLis in den Landesvorstand gewählt

Augsburg, 23. November 2021. Am vergangenen Wochenende haben die Jungen Liberalen Bayern in Würzburg einen neuen Landesvorstand bestimmt. Gewählt wurden unter anderem zwei Mitglieder aus Augsburg und der Region. Der bisherige Landesvorsitzende, Maximilian Funke-Kaiser, war aufgrund seiner Wahl in den Deutschen Bundestag im September nicht erneut angetreten. Er hatte den Landesverband vier Jahre lang geführt und will sich nun seinen neuen Aufgaben im Bund widmen.

„Die Trennung von Amt und Mandat liegt mir am Herzen. Auch wenn es mir schwerfällt, ist es jetzt an der Zeit, das Amt niederzulegen“, so der frisch gewählte, Augsburger Bundestagsabgeordnete der FDP. Auf ihn folgt der ehemalige Schatzmeister der Jungen Liberalen Bayern, Gabriel Wölfel. Er setzte sich mit einer denkbar knappen Mehrheit von 50,59 % gegen Felix Meyer durch, den Stadtvorsitzenden der Jungen Liberalen München.

Jannik Jürss, Franz Märtl und Kerry Hoppe sowie Lucas von Beckedorff werden Wölfel in ihren Ämtern für Organisation, Öffentlichkeitsarbeit und Programmatik sowie in der Funktion des Schatzmeisters im neuen Landesvorstand unterstützen.

Unter den frisch gewählten Beisitzern finden sich erneut Mitglieder aus Augsburg und Schwaben. Als Beisitzer für Verbandsverwaltung und Technik wurde Valentin Gross aus dem Allgäu gewählt. Die inhaltliche Arbeit des Jugendverbandes der Freien Demokraten (FDP) wird Rebecca Müller-Zurlinden mitgestalten. Sie wurde am Wochenende zur Beisitzerin für Programmatik in den Landesvorstand gewählt. Die Augsburgerin ist bereits auf Kreisebene Vorstandsmitglied der Jungen Liberalen. Als weitere Beisitzer sind Philipp Beckhove, Max Hansen, Nicklas Pfeiffer, Julia Bögerl, Michael Hanuschke und Maximilian Mödl sowie Miriam Fehn gewählt worden.

Die Wahl fand am vergangenen Samstag und Sonntag im Rahmen eines zweitägigen Kongresses unter einem strengen Hygienekonzept in Würzburg statt (2G+ und Maskenpflicht). Erst eine Woche zuvor hatten die Jungen Liberalen auf ihrem 63. Bundeskongress Franziska Brandmann zu ihrer neuen Chefin gewählt. Die 27-jährige Doktorandin folgt auf Jens Teutrine, der sich ebenfalls als Abgeordneter in den Bundestag verabschiedete und nicht erneut als Bundesvorsitzender angetreten war.

Die Jungen Liberalen (JuLis) sind die Jugendorganisation der FDP, jedoch inhaltlich und organisatorisch eigenständig. Sie setzen sich dafür ein, junge Menschen für Politik zu begeistern und stehen für liberale Werte wie Freiheit, Eigenverantwortung Weltoffenheit und Toleranz, aber auch für ein gemeinschaftliches Europa.

JuLis unterstützen Global Marijuana March in Augsburg

Augsburg, 04.05.2016. Die Jungen Liberalen Augsburg unterstützen den Global Marijuana March in Augsburg, der kommenden Samstag stattfinden wird. Philipp Höfl, Kreisvorsitzender der JuLis Augsburg erklärt: „Der alljährliche Global Marihuana March erinnert uns jedes Jahr daran, wie wichtig der Kampf für einen freiheitlichen Umgang mit Drogen im Allgemeinen und Cannabis im Besonderen ist.“

„Die Legalisierung von Cannabis in den verschiedensten Ländern ist Beispiel für einen globalen Gesinnungswandel, der nun auch in Deutschland ankommen muss. Daher stehen wir Jungen Liberalen zusammen mit dem DHV und weiteren Organisationen für eine Legalisierung von Cannabis“, erläutert Höfl weiter. Neben der Abgabe in Läden mit einer entsprechenden Lizenz, solle auch der Anbau von Pflanzen legalisiert werden. „Die Polizei kann sich durch eine Legalisierung auf die Bekämpfung schwerwiegender Verbrechen konzentrieren, anstatt eine breite Bevölkerungsschicht wegen kleinerer opferloser Verstöße zu kriminalisieren. Der legale Handel bietet die Möglichkeit, den Schwarzmarkt auszutrocknen, in dem weder auf Jugend- noch auf Verbraucherschutz Wert gelegt wird“, argumentiert Höfl.

Abschließend appelliert Höfl: „All diese Argumente zeigen deutlich, dass die Zeit reif ist für eine Veränderung in der Drogenpolitik. Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis muss endlich ohne Ideologie und ohne Scheuklappen geführt werden. Die Menschen wollen selbstbestimmt und ohne Bevormundung ihr Leben gestalten und dafür müssen wir nun neue Wege in der Drogenpolitik gehen.“

JuLi-Vorsitzender Höfl: „Wiedereinführung einer Sperrstunde in Augsburg wäre absurd“

Augsburg, 2.2. 2016. Die Jungen Liberalen Augsburg lehnen den Vorstoß der Augsburger Stadtratsfraktion CSM (Christlich Soziale Mitte) nach der Wiedereinführung einer Sperrstunde entschieden ab. Die CSM begründet ihre Forderung einerseits mit „einer allgemein zunehmenden Tendenz zur Rücksichtslosigkeit“ bei alkoholisierten oder unter Drogen stehenden Unter-30-Jährigen, andererseits mit einer nötigen Entlastung der Augsburger Polizei angesichts der Gefahren durch den internationalen Terrorismus.

„Hier wird eine kleine Anzahl potenzieller Randalierer als Grund dafür vorgeschoben, eine im Verhältnis dazu große Mehrheit der friedlich Feiernden zu bestrafen und sie wohl um zwei oder drei Uhr nachts aus den Gaststätten zu werfen“, betont der Vorsitzende der JuLis Augsburg, den Umweltethik-Studenten Philipp Höfl (25 ;)). „Wir Junge Liberale betrachten es als unverhältnismäßig, eine große Gruppe von Menschen für das Fehlverhalten einiger weniger zu bestrafen. Außerdem löst auch eine Sperrstunde leider nicht das Problem, dass es Menschen gibt, die in alkoholisiertem Zustand gewaltbereit werden. Hier gilt es, das Problem an der Wurzel zu packen und nicht die Symptome zu behandeln. So könnte man sowohl das Angebot an nächtlichen Streetworkern erweitern, als auch verstärkt Mediatoren an Schulen einzusetzen, damit durch Training das Gewaltpotential der heranwachsenden jungen Erwachsenen gesenkt wird. Wenn sich die Probleme mit gewaltbereiten Menschen durch eine Sperrstunde einfach um ein paar Stunden nach vorn verlagern, ist schließlich auch niemandem gedient.“

„Geradezu absurd“ findet Höfl die Behauptung der CSM, mit einer Sperrstunde würde die Stadt Augsburg einen Beitrag zur Entlastung der Polizei bei der Terrorismusbekämpfung leisten. „Keine Frage, wir brauchen mehr gut ausgebildete Polizisten und es ist ein Skandal, dass die Polizei seit Jahren kaputtgespart wird, während ihr gleichzeitig immer mehr Aufgaben aufgebürdet werden. Damit lässt sich aber doch nicht die Einführung einer Sperrstunde begründen! Ich jedenfalls traue es unseren Polizeibeamtinnen und -beamten sehr wohl zu, trotz ihres erweiterten Aufgabenfelds noch die Zeit zu finden, sich um ein paar frühmorgendliche Randalierer in der Maxstraße zu kümmern. Dazu muss es aber mehr Unterstützung aus der Politik geben – sowohl personell als auch finanziell.“