Fast 50 Mitglieder der Jungen Liberalen aus ganz Schwaben kamen am vergangenen Samstag in Dillingen an der Donau zusammen, um ihm Rahmen eines Bezirkskongresses 13 Anträge für die inhaltliche Arbeit zu beraten. Außerdem mussten zwei Posten im Bezirksvorstand neu besetzt werden.
Kai Fackler, der bisherige Stellvertreter für Programmatik, trat mit Blick auf seine Kandidatur für den Landesvorstand der Julis Bayern zurück. Auf ihn wird künftig Leonie Vogler folgen, die ohne eine einzige Gegenstimme zur neuen Stellvertreterin gewählt wurde. In ihrer Antrittsrede versprach sie, die Inhalte der Jungen Liberalen für die Masse noch einfacher verständlich machen zu wollen. Hierfür plant sie verstärkt auf Arguliner und programmatische Abende für den Ideenaustausch zu setzen. Da sie bereits die Arbeit des Vorstandes der Julis Schwaben als Beisitzerin für Programmatik unterstützte, galt es auch diesen Posten neu zu besetzen. Ihre bisherige Funktion wird künftig Laura Gehring übernehmen, die ebenfalls mit überragender Mehrheit in ihr neues Amt gewählt wurde. Für Kai Fackler gab es zu seiner Verabschiedung nicht nur Standing Ovations, sondern obendrein ein Care-Paket für die kommenden Wochen und eine Fotostrecke mit vielen Erinnerungen an seine Zeit im Bezirksvorstand.
Abgerundet wurde der Kongress durch zahlreiche Grußworte. Unter anderem sprachen die Bundestagsabgeordneten Maximilian Funke-Kaiser und Stephan Thomae sowie der Kreisvorsitzende der FDP Dillingen a.d. Donau, Alois Jäger. Zu den Kernpunkten gehörten die schweren Aufgaben innerhalb der Bundesregierung, sich gegen die Koalitionspartner durchzusetzen oder der prominente Wechsel von der CSU- zur FDP-Landtagsfraktion durch den ehemaligen, bayerischen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer.
Spannende Debatten
Über vier Stunden hinweg ging es am Samstag in die Antragsberatung. Auf der Tagesordnung standen 13 Anträge zu den unterschiedlichsten, inhaltlichen Themenbereichen – von sozialen Inhalten, über steuerliche Aspekte bis hin zu allgemein gesellschaftlichen Themen. Nicht jeder Antrag konnte am Ende die Stimmkarten der Teilnehmer mehrheitlich für sich gewinnen. So wurde ein Vorschlag, die Geldwäsche-Gesetze in Deutschland anzupassen, abgelehnt. Auch der Antrag „Die Schule als Grundstein auf dem Weg zum Beruf“ der Julis Augsburg musste nach zwei Änderungsanträgen zurückgezogen werden. Mehrheitlich beschlossen wurden dagegen Anträge zur Verbesserung des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes, zum begleiteten Fahren oder zu Mikroplastik-Produkten. Insgesamt elf neue Anträge werden in Kürze Beschlusslage der Julis Schwaben.
Wir danken allen Verantwortlichen für die tolle Organisation, die spannenden Debatten und freuen uns bereits auf den nächsten Bezirkskongress! Vorher finden allerdings die Kongresse auf Landes- und Bundesebene in Bad Reichenhall, bzw. Kassel statt. Kai Fackler wünschen wir für seine Kandidatur nur das Beste!